Menschen werden zumeist unvorbereitet durch plötzlich eintretende Not- und Unglücksfälle aus der Normalität ihres Lebens herausgerissen: Wenn Eltern durch das plötzliche Versterben ihres Kindes wie gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod des Vaters überbringen muss oder Menschen mit dem Suizid eines nahen Angehörigen oder Freundes zurechtkommen müssen.
Aufgabe unserer Kriseninterventions-Teams ist es, Auswirkungen psychischer Traumen bei direkt Betroffenen, Angehörigen oder Beteiligten, möglichst frühzeitig - d.h. noch am Notfallort - durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren. Krisenintervention versteht sich daher als Präventivmaßnahme gegen das Entstehen einer posttraumatischen Belastungsstörung als mögliche Folge einer akuten Belastungsreaktion.
Arbeitskreisleiter / Fachdienstleiter | Herr Martin Hauder |